Dieser Artikel gibt einen Überblick über den durchschnittlichen Tagesablauf eines 2 Monate alten Babys, einschließlich Milchfütterung für gestillte und mit Säuglingsnahrung ernährte Babys, feste Nahrung, Mittagsschlaf und Nachtruhe.

Schlaf und Entwicklung von 2 Monate alten Babys

Mit 2 Monaten hat das Baby das Neugeborenenstadium hinter sich gelassen, wird aber immer noch als Neugeborenes betrachtet. Das Baby ist wahrscheinlich länger wach und bleibt tagsüber länger wach. Vielleicht lächelt es uns auch schon häufiger an und zeigt etwas mehr Persönlichkeit. Es ist eine wunderbare Zeit der Entwicklung!

Im Alter von 2 Monaten ist der Schlaf des Babys wahrscheinlich noch etwas unregelmäßig, da sich der Schlaf zu organisieren beginnt. In den nächsten Wochen wird das Baby nachts länger schlafen und tagsüber öfter wach sein. Es kann einige Zeit dauern, bis es so weit ist. Sollte es also mit 2 Monaten noch sehr schläfrig sein, ist das normal!

Die meisten 2-Monats-Kinder schlafen nachts 9-12 Stunden und tagsüber 4-6 Stunden, aufgeteilt in mehrere Nickerchen. Viele 2-Monats-Kinder essen noch mehrmals pro Nacht oder alle 3 Stunden. Die Schlafenszeit ist in diesem Alter nicht unbedingt sehr früh, da die Babys noch nicht 11-12 Stunden schlafen, wie es mit 4 Monaten der Fall sein wird. Wenn das Baby wächst und sich entwickelt, wird es seinen Schlaf konsolidieren und im Alter von 5 bis 6 Monaten zu nur 3 Nickerchen übergehen.

Wie viele Nickerchen braucht ein 2 Monate altes Baby?

Die meisten 2 Monate alten Babys halten 4 bis 5 Nickerchen pro Tag, die insgesamt 4 bis 6 Stunden dauern. Das liegt vor allem daran, dass Babys in diesem Alter nur 1 bis 1 1/2 Stunden am Stück wach bleiben.

2 Monate altes Baby füttern

Mit etwa 2 Monaten wird das Baby wahrscheinlich beginnen, seine Mahlzeiten zu verdichten, besonders wenn es mit Milchnahrung ernährt wird. Das Fassungsvermögen des Magens nimmt zu, so dass das 2 Monate alte Baby in der Lage ist, längere Zeiträume zwischen den Mahlzeiten zu überbrücken. Dennoch gilt: Wenn das Baby gestillt wird, sollte es tagsüber mindestens alle paar Stunden gestillt werden, und auch nachts muss es weiterhin gefüttert werden, um die Milchversorgung aufrechtzuerhalten.

Wenn das Baby im Alter von 2 Monaten immer noch häufig aufwacht, kann es sein, dass man über die Einführung fester Nahrung nachdenkt, damit das Baby besser schlafen kann. Die Einführung fester Nahrung verbessert jedoch in der Regel nicht den Schlaf, und mit 2 Monaten ist es noch zu früh, um mit fester Nahrung zu beginnen. Es ist am besten, ausschließlich Muttermilch oder Säuglingsnahrung zu verwenden, solange der behandelnde Arzt nichts anderes empfiehlt.

Beispiel für einen Zeitplan zum Schlafen und Füttern eines 2 Monate alten Babys

Zeitplan für das Stillen eines 2 Monate alten Babys

7:00 – Wecken (*fester Zeitpunkt)
7:00 – Füttern
8:30 – Mittagsschlaf (*Festpunkt)
9:00 – Wecken und Füttern
11:00 – Füttern und Schlafen
13:00 – Wecken und Füttern
14:00 – Nickerchen
14:30 – Wecken und Füttern
16:30 – Füttern und Schlafen
18:30 – Füttern
19:00 – Nickerchen
20:30 – Nickerchen
22:00 – Füttern und Schlafenszeit
+ 3 nächtliche Fütterungen

* – es empfiehlt sich, diese festen Punkte in den Tagesablauf des Babys einzubauen.

Zeitplan für ein 2 Monate altes Baby mit Säuglingsnahrung

7:00 – Wecken und Füttern (*Festgelegter Zeitpunkt)
8:30 – Mittagsschlaf (*Festgelegter Zeitpunkt)
10:00 – Wecken und Füttern
11:30 – Mittagsschlaf
13:00 – Wecken und Füttern
14:30 – Mittagsschlaf
15:30 – Wecken
16:00 – Füttern
16:30 – Nickerchen
17:00 – Wecken
18:00 – Füttern
18:30 – Mittagsschlaf
20:30 – Nickerchen
22:00 – Füttern und Schlafenszeit
+ 2-3 nächtliche Fütterungen

* – es empfiehlt sich, diese festen Punkte in den Zeitplan des Babys aufzunehmen.

Hinweis: Dieser Zeitplan folgt in gewisser Weise der Ess-Spiel-Schlaf-Routine, ist aber in diesem Alter manchmal schwer zu befolgen, wenn die Zeit zwischen den Nickerchen nicht lang genug ist und das Baby wegen des Fütterns zu früh aus dem Mittagsschlaf erwacht.

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JANEIN

Matthias ist ein erfahrener Wissenschaftsjournalist mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung. Seine Expertise liegt in der Vereinfachung komplexer medizinischer Inhalte, um sie sowohl für Laien als auch für Fachpersonen verständlich und wissenschaftlich korrekt darzustellen. Seine Beiträge tragen dazu bei, das Verständnis für Gesundheitsthemen zu verbessern, Bewusstsein zu schaffen und zu gesundheitsfördernden Maßnahmen zu inspirieren. Sie dienen als zuverlässige Quelle in der oft verwirrenden Welt der Gesundheitsinformationen.