In den sanften Seiten von Babyschlaf-Büchern und auf den liebevollen Pfaden unzähliger Websites, einschließlich dieser hier, findet man oft den Rat, das Baby im Zustand “schläfrig, aber wach” ins Bettchen zu legen. Dies soll dem kleinen Schatz helfen, das Einschlafen selbst zu erlernen und somit durchzuschlafen oder tagsüber längere Schläfchen zu genießen. Aber was verbirgt sich hinter diesem zarten Ausdruck “schläfrig, aber wach”? Bedeutet es, dass die kleinen Äuglein halb geschlossen sind oder einfach in einer entspannten Ruhe verweilen? Dieser Artikel umarmt Sie mit einem liebevollen Überblick über diesen idealen Zustand der Schläfrigkeit, um Ihrem Baby oder Kleinkind zu einem süßen und erholsamen Schlaf zu verhelfen.

Schläfrig, aber wach Definition

Im Idealfall beruhigt man sein Baby so weit, dass es ruhig und entspannt ist und die Augen geschlossen sind. Dann legt man es hin, es dreht sich um, flattert mit den Augen, sieht kurz zu uns, wenn wir den Raum verlassen, und schläft dann sanft ein.

Natürlich funktioniert das nicht immer ganz so einfach.

Manche Babys sind von einem Tag auf den anderen hellwach und schlafen sofort ein. Bei Babys gibt es kaum einen “schläfrigen” Zustand. In diesem Fall würde der Zustand “schläfrig, aber wach” irgendwo in der Ruhephase liegen, aber nicht mit geschlossenen Augen. Es scheint hellwach zu sein, aber zufrieden genug, um sich nicht zu bewegen und zu krabbeln, zu laufen oder zu spielen.

Die Kunst des “Schläfrig, aber Wach” Zustands beim Schlaftraining von Babys

In der idealen Welt des Elternseins träumen wir davon, unser Baby stets in einem Zustand von “schläfrig, aber wach” ins Bettchen zu legen. Doch stellt sich die Frage: Ist dieses Ideal in der realen Welt immer umsetzbar und sinnvoll? Wie sehr sollten wir uns bemühen, diesen Zustand zu erreichen?

Meine persönliche Ansicht basiert auf der Erfahrung: Zu Beginn des Schlaftrainings ist es förderlich, das Baby so ruhig und entspannt wie möglich zu halten. Allerdings rate ich davon ab, unverhältnismäßig viel Zeit und Energie darauf zu verwenden, ausschließlich den “schläfrig, aber wach” Zustand zu erreichen.

Erstens ist es normal, dass ein Baby beim Hinlegen etwas wacher wird. Es wäre frustrierend, viel Zeit zu investieren, nur um dann zu erleben, wie dieser Zustand schnell verfliegt.

Zweitens ist Übermüdung ein Risiko. Ein übermüdetes Baby wird sich wahrscheinlich gegen das Schlafen sträuben, was dem Ziel entgegenwirkt. Zu lange an der Vorbereitung zu arbeiten, kann das Kind über seine normale Wachzeit hinaus beanspruchen.

Drittens, wenn du zu lange arbeitest, musst du den Prozess bei jedem Weinen des Kindes wiederholen, es sei denn, du praktizierst kontrolliertes Weinen. Aber das zieht nur die Unvermeidlichkeit in die Länge.

Das Ziel ist es, eine konsequente Schlafenszeit- oder Mittagsschlafroutine zu etablieren. Mit einem altersgerechten Schlafrhythmus sollte dein Baby am Ende der Routine zufrieden sein. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass dein Baby weniger schläfrig und mehr wach ist und besser einschläft. Wie mein Sohn, der für diese Website Inspiration war, gegen den Mittagsschlaf kämpfte, war sein jüngerer Bruder ganz anders. Ein einfaches “Mittagsschlaf”, ein Legen ins Bettchen und der Kleine schlief nach 10 Minuten Spielens ein. Aber diese Einfachheit entwickelte sich nicht über Nacht. Es erforderte Zeit und Beständigkeit.

Beim Beginn des Schlaftrainings empfehle ich, das Baby für 10 bis 15 Minuten in einen “schläfrig, aber wach” Zustand zu bringen. Sollte das Baby durch Beruhigungsmethoden nicht schläfrig werden, ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt fürs Schlafengehen zu finden. Übermüdung kann sich in Weinen oder Hyperaktivität zeigen, während ein nicht müdes Kind verspielt und fröhlich sein kann. Niedlich, aber noch nicht schlafbereit.

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JANEIN

Matthias ist ein erfahrener Wissenschaftsjournalist mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung. Seine Expertise liegt in der Vereinfachung komplexer medizinischer Inhalte, um sie sowohl für Laien als auch für Fachpersonen verständlich und wissenschaftlich korrekt darzustellen. Seine Beiträge tragen dazu bei, das Verständnis für Gesundheitsthemen zu verbessern, Bewusstsein zu schaffen und zu gesundheitsfördernden Maßnahmen zu inspirieren. Sie dienen als zuverlässige Quelle in der oft verwirrenden Welt der Gesundheitsinformationen.