Wie viele Stunden schlafen Katzen täglich?

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Katzen faszinieren uns nicht nur durch ihre Eleganz und Unabhängigkeit, sondern auch durch ihr einzigartiges Schlafverhalten. Viele Katzenbesitzer fragen sich: Wie viele Stunden schlafen Katzen eigentlich? Und was sagt das über die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Stubentiger aus? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um das Thema „Katzen Schlaf“ – von der durchschnittlichen Schlafdauer über die verschiedenen Schlafphasen bis hin zu Tipps, wie du das Schlafverhalten deiner Katze optimal unterstützen kannst.

Die Inhalte auf Schlaf.Guide dienen ausschließlich der Information und ersetzen keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an qualifiziertes Fachpersonal.

Wie viele Stunden schlafen Katzen täglich?

Das Schlafverhalten von Katzen ist für viele Halter ein Rätsel. Während wir Menschen mit etwa 7 bis 9 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen, verbringen Katzen einen Großteil ihres Tages im Land der Träume. Doch wie viel Schlaf ist für Katzen eigentlich normal?

Studien und Beobachtungen zeigen, dass die meisten Katzen zwischen 12 und 18 Stunden täglich schlafen. Das bedeutet, dass Katzen mehr als die Hälfte ihres Tages ruhend verbringen. Fast 40 % aller Katzen schlafen sogar mehr als 18 Stunden pro Tag. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig Schlaf für Katzen ist – unabhängig davon, ob sie jung, erwachsen oder schon älter sind.

Die Schlafdauer kann jedoch individuell variieren. Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, Aktivitätsniveau und Umgebung spielen eine entscheidende Rolle. Besonders auffällig ist, dass ältere Katzen dazu neigen, noch mehr zu schlafen als ihre jüngeren Artgenossen. Das liegt daran, dass der Energiebedarf im Alter sinkt und der Körper mehr Zeit zur Regeneration benötigt.

Auch das Wetter und die Jahreszeit können das Schlafverhalten beeinflussen. An kalten oder regnerischen Tagen schlafen viele Katzen länger und intensiver. Im Sommer hingegen sind sie oft aktiver und verbringen mehr Zeit mit der Erkundung ihrer Umgebung.

Einfluss des Alters auf den Schlaf

Das Alter einer Katze hat einen erheblichen Einfluss auf ihr Schlafverhalten. Während junge Kätzchen bis zu 20 Stunden am Tag schlafen können, nimmt die Schlafdauer bei erwachsenen Katzen meist etwas ab. Im Seniorenalter steigt das Schlafbedürfnis jedoch wieder deutlich an.

Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich Stoffwechsel und Aktivität. Ältere Katzen benötigen mehr Schlaf, um sich zu erholen und ihre Gesundheit zu erhalten. Gleichzeitig können altersbedingte Erkrankungen wie Arthritis oder chronische Schmerzen dazu führen, dass Katzen häufiger ruhen oder sich zurückziehen.

Es ist wichtig, Veränderungen im Schlafverhalten deiner Katze zu beobachten. Ein plötzlicher Anstieg oder Rückgang der Schlafdauer kann auf gesundheitliche Probleme hinweisen. In solchen Fällen solltest du einen Tierarzt konsultieren, um die Ursache abzuklären.

  • Junge Katzen (bis 1 Jahr): 16–20 Stunden Schlaf täglich
  • Erwachsene Katzen (1–7 Jahre): 12–16 Stunden Schlaf täglich
  • Seniorenkatzen (ab 8 Jahren): 16–20+ Stunden Schlaf täglich

Mehr zum Thema findest du im Bereich Katzen Gesundheit.

Wie lange schlafen Katzen in einer Sitzung?

Anders als Menschen, die meist eine lange Schlafphase pro Nacht haben, schlafen Katzen in mehreren kurzen Sitzungen über den Tag verteilt. Dieses sogenannte polyphasische Schlafmuster ist typisch für Katzen und viele andere Raubtiere.

Im Durchschnitt dauert ein Nickerchen bei Katzen etwa 78 Minuten. Die einzelnen Schlafperioden können jedoch stark variieren – von kurzen 50 Minuten bis hin zu längeren Phasen von bis zu 113 Minuten. Nach jeder Schlafsitzung folgt meist eine kurze Wachphase, in der die Katze frisst, spielt oder ihre Umgebung erkundet.

Dieses Schlafmuster ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als Katzen noch als Jäger in freier Wildbahn lebten. Kurze, aber häufige Schlafphasen ermöglichen es ihnen, jederzeit auf Beute oder potenzielle Gefahren zu reagieren. Auch Wohnungskatzen behalten dieses Verhalten bei, selbst wenn sie keinen natürlichen Feinden mehr ausgesetzt sind.

Die Flexibilität im Schlafverhalten hilft Katzen, sich an verschiedene Lebensumstände anzupassen. Ob in einer ruhigen Wohnung oder in einem lebhaften Haushalt – Katzen finden immer wieder kleine Zeitfenster, um sich auszuruhen und neue Energie zu tanken.

Unterschiede zu menschlichem Schlaf

Im Vergleich zu Katzen haben Menschen einen diurnalen Schlafzyklus, das heißt, sie schlafen in der Regel einmal pro Tag – meist nachts. Katzen hingegen schlafen mehrmals täglich in kurzen Phasen, was als polyphasischer Schlaf bezeichnet wird.

Während Menschen einen festen Tag-Nacht-Rhythmus haben, sind Katzen flexibler und passen ihre Schlafzeiten an ihre Umgebung und ihre Bedürfnisse an. Das erklärt auch, warum viele Katzen nachts oder in den frühen Morgenstunden besonders aktiv sind.

Für Katzenbesitzer bedeutet das: Es ist völlig normal, wenn deine Katze tagsüber immer wieder schläft und nachts plötzlich durch die Wohnung tobt. Dieses Verhalten ist tief in ihrer Natur verankert und kein Grund zur Sorge.

Vergleich: Schlafmuster von Katzen und Menschen
KriteriumKatzenMenschen
Schlafphasen pro TagMehrere (polyphasisch)Eine (monophasisch)
Durchschnittliche Schlafdauer12–18 h7–9 h
Dauer einer Schlafsitzung50–113 min6–9 h
AktivitätsgipfelMorgens, abendsTagsüber
FlexibilitätSehr hochGering

Der Schlafzyklus von Katzen

Der Schlafzyklus von Katzen unterscheidet sich deutlich von dem des Menschen. Katzen besitzen einen eigenen circadianen Rhythmus, der sich an den natürlichen Lichtverhältnissen orientiert. Sie sind sogenannte crepusculare Tiere – das bedeutet, sie sind vor allem in der Dämmerung aktiv.

Dieses Aktivitätsmuster ist ein Überbleibsel aus der Evolution. In freier Wildbahn jagen Katzen bevorzugt in den frühen Morgen- und Abendstunden, wenn ihre Beutetiere am aktivsten sind. Der Schlafzyklus ist daher eng mit dem Jagdverhalten und den Überlebensstrategien der Katze verknüpft.

Im Alltag zeigt sich das darin, dass Katzen tagsüber und nachts immer wieder schlafen, aber zu bestimmten Zeiten besonders wach und verspielt sind. Viele Halter kennen das Phänomen, dass ihre Katze am frühen Morgen oder späten Abend plötzlich einen „Energieanfall“ bekommt und durch die Wohnung jagt.

Der circadiane Rhythmus sorgt dafür, dass Katzen flexibel auf Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren können. Licht, Geräusche und Aktivitäten im Haushalt beeinflussen, wann und wie lange eine Katze schläft.

Aktivitätsmuster von Katzen

Katzen zeigen typischerweise zwei Aktivitätsgipfel: einen in den frühen Morgenstunden und einen am Abend. Diese Phasen sind geprägt von Spiel, Jagdverhalten und Erkundung der Umgebung.

Das Aktivitätsmuster ist eng mit dem natürlichen Jagdinstinkt der Katze verbunden. In freier Wildbahn nutzen Katzen die Dämmerung, um unbemerkt Beute zu machen. Auch Wohnungskatzen behalten dieses Verhalten bei, selbst wenn sie nicht mehr jagen müssen.

Für dich als Halter bedeutet das: Plane Spiel- und Fütterungszeiten möglichst in diese Aktivitätsphasen, um das natürliche Verhalten deiner Katze zu unterstützen. So förderst du nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch ihr Wohlbefinden.

  • Aktivitätsgipfel: früh morgens (ca. 5–8 Uhr) und abends (ca. 17–21 Uhr)
  • Ruhige Phasen: tagsüber und nachts
  • Jagdverhalten beeinflusst Schlaf- und Wachzeiten

Mehr dazu findest du im Bereich Katzen Aktivitätsmuster.

Was passiert, während Katzen schlafen?

Der Schlaf von Katzen ist keineswegs ein passiver Zustand. Während sie ruhen, durchlaufen sie verschiedene Schlafphasen, die jeweils unterschiedliche Funktionen für Körper und Geist erfüllen. Die wichtigsten Phasen sind der NREM-Schlaf (Non-Rapid Eye Movement) und der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement).

Im NREM-Schlaf befindet sich die Katze in einer tiefen, erholsamen Ruhephase. Hier werden Energie gespeichert, Zellen regeneriert und das Immunsystem gestärkt. Der NREM-Schlaf macht den größten Teil des Schlafs aus und ist für die körperliche Gesundheit der Katze essenziell.

Der REM-Schlaf ist die Phase, in der das Gehirn besonders aktiv ist. In dieser Zeit träumen Katzen – das äußert sich oft durch Zucken der Pfoten, Bewegungen der Schnurrhaare oder leises Miauen. Der REM-Schlaf ist wichtig für die emotionale Verarbeitung und das Lernen.

Insgesamt verbringen Katzen etwa 20–25 % ihrer Schlafzeit im REM-Schlaf. Die restliche Zeit entfällt auf den NREM-Schlaf. Beide Phasen sind notwendig, damit die Katze ausgeruht und gesund bleibt.

Die Bedeutung von REM-Schlaf

Der REM-Schlaf spielt eine zentrale Rolle für die emotionale und geistige Gesundheit von Katzen. In dieser Phase werden Erlebnisse verarbeitet, Erinnerungen gefestigt und Emotionen reguliert. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Katzen im REM-Schlaf träumen – ähnlich wie Menschen.

Typische Anzeichen für REM-Schlaf sind schnelle Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern, Muskelzuckungen und gelegentliches Miauen oder Schnurren. Diese Bewegungen sind völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Ein ausreichender REM-Schlaf ist wichtig, damit Katzen Stress abbauen und sich emotional stabilisieren können. Schlafmangel oder Störungen im REM-Schlaf können zu Verhaltensauffälligkeiten oder gesundheitlichen Problemen führen.

  • REM-Schlaf: ca. 20–25 % der Gesamtschlafzeit
  • NREM-Schlaf: ca. 75–80 % der Gesamtschlafzeit
  • Träume und emotionale Verarbeitung im REM-Schlaf

Warum schlafen Katzen so viel?

Viele Katzenbesitzer wundern sich, warum ihre Katze scheinbar den ganzen Tag verschläft. Die Antwort liegt in der Biologie und Evolution der Katze. Schlaf ist für Katzen überlebenswichtig – er dient nicht nur der Erholung, sondern auch der Aufrechterhaltung wichtiger Körperfunktionen.

Im NREM-Schlaf regeneriert sich der Körper, das Immunsystem wird gestärkt und Energie für die nächste Aktivitätsphase gespeichert. Der REM-Schlaf unterstützt die emotionale Gesundheit und hilft, Erlebnisse zu verarbeiten. Beide Schlafphasen sind für das Wohlbefinden der Katze unerlässlich.

Ein weiterer Grund für das hohe Schlafbedürfnis ist der Energieverbrauch beim Jagen. Auch wenn Wohnungskatzen nicht mehr auf die Jagd gehen müssen, ist ihr Stoffwechsel darauf ausgelegt, nach kurzen, intensiven Aktivitätsphasen lange zu ruhen. So sparen sie Energie und bleiben fit.

Schlafmangel kann bei Katzen zu gesundheitlichen Problemen führen – etwa zu einem geschwächten Immunsystem, Verhaltensänderungen oder erhöhter Stressanfälligkeit. Deshalb ist es wichtig, deiner Katze ausreichend Ruhe und einen sicheren Schlafplatz zu bieten.

Vergleich mit menschlichem Schlaf

Obwohl Katzen und Menschen unterschiedliche Schlafmuster haben, gibt es auch Gemeinsamkeiten. Beide Arten benötigen sowohl NREM- als auch REM-Schlaf, um gesund zu bleiben. Die Schlafphasen erfüllen ähnliche Funktionen – von der körperlichen Regeneration bis zur emotionalen Verarbeitung.

Der Hauptunterschied liegt in der Verteilung der Schlafphasen. Während Menschen meist nachts schlafen, verteilen Katzen ihren Schlaf auf viele kurze Phasen über den Tag. Dieses Verhalten ist evolutionär bedingt und hilft Katzen, flexibel auf ihre Umgebung zu reagieren.

Für dich als Halter bedeutet das: Respektiere das natürliche Schlafverhalten deiner Katze und störe sie möglichst nicht beim Ruhen. So trägst du aktiv zu ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden bei.

Mythen vs. Fakten zum Katzen Schlaf
MythosFaktHinweis
Katzen sind faul, weil sie viel schlafen.Schlaf ist für Katzen lebenswichtig und kein Zeichen von Faulheit.Schlaf dient der Regeneration und Gesundheit.
Katzen schlafen nur, wenn sie nichts zu tun haben.Schlaf ist ein Grundbedürfnis, unabhängig von Beschäftigung.Auch aktive Katzen brauchen viel Schlaf.
Katzen träumen nicht.Katzen durchlaufen REM-Schlaf und träumen vermutlich.Muskelzuckungen deuten auf Träume hin.
Alte Katzen schlafen aus Langeweile mehr.Mit dem Alter steigt das Schlafbedürfnis physiologisch an.Beobachte Veränderungen, um Krankheiten auszuschließen.

Sollten Sie sich um den Schlaf Ihrer Katze sorgen?

In den meisten Fällen ist das Schlafverhalten deiner Katze völlig normal und kein Grund zur Sorge. Natürliche Veränderungen im Schlafmuster treten im Laufe des Lebens immer wieder auf – etwa durch Alter, Jahreszeit oder Veränderungen im Haushalt.

Dennoch gibt es Situationen, in denen ein verändertes Schlafverhalten auf gesundheitliche Probleme hindeuten kann. Wenn deine Katze plötzlich deutlich mehr oder weniger schläft als sonst, solltest du aufmerksam werden. Auch begleitende Symptome wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Verhaltensänderungen können auf eine Erkrankung hinweisen.

Eine genaue Beobachtung ist der Schlüssel, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Notiere dir, wie lange und wie oft deine Katze schläft, und achte auf Veränderungen im Alltag. Bei Unsicherheiten oder auffälligen Symptomen solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen.

Ein gesunder Schlaf ist ein wichtiger Indikator für das Wohlbefinden deiner Katze. Sorge für einen ruhigen, sicheren Schlafplatz und respektiere die Ruhezeiten deines Tieres.

Anzeichen für Schlafprobleme

Es gibt verschiedene Anzeichen, die auf Schlafprobleme oder gesundheitliche Störungen bei Katzen hindeuten können. Dazu gehören sowohl exzessives Schlafen als auch ungewöhnliche Wachsamkeit. Oft treten diese Veränderungen gemeinsam mit anderen Symptomen auf.

Typische Warnsignale sind:

  • Deutlich längere oder kürzere Schlafphasen als üblich
  • Unruhe oder häufiges Aufwachen während des Schlafs
  • Verändertes Verhalten (z. B. Aggressivität, Rückzug)
  • Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust
  • Vermehrtes Miauen oder Lautäußerungen im Schlaf

Wenn du eines oder mehrere dieser Anzeichen bei deiner Katze beobachtest, solltest du einen Tierarzt konsultieren. So kannst du ernsthafte Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln lassen.

Symptome – mögliche Ursachen – Dringlichkeit
SymptomMögliche UrsachenDringlichkeit/Hinweis
Plötzlicher Anstieg der SchlafdauerAlter, Infektion, StoffwechselstörungBeobachten, ggf. Tierarztbesuch
Starke Unruhe im SchlafSchmerzen, Stress, neurologische StörungTierarzt aufsuchen
Vermehrtes Miauen im SchlafAltersdemenz, Albträume, StressBeobachten, ggf. abklären lassen
SchlafverweigerungSchmerzen, Angst, UmgebungslärmUrsache suchen, ggf. Tierarzt
Appetitlosigkeit + SchlafveränderungInfektion, OrganerkrankungSchnell abklären lassen

Checkliste: Gesunder Schlaf bei Katzen

  • Schläft deine Katze regelmäßig zwischen 12 und 18 Stunden täglich?
  • Gibt es plötzliche Veränderungen im Schlafverhalten?
  • Wirkt deine Katze nach dem Schlaf ausgeruht und aktiv?
  • Zeigt sie während des Schlafs ungewöhnliche Bewegungen oder Geräusche?
  • Hat sich ihr Appetit oder Gewicht verändert?
  • Gibt es neue Stressfaktoren im Haushalt?
  • Hat deine Katze einen ruhigen, sicheren Schlafplatz?
  • Ist sie altersgerecht aktiv?
  • Zeigt sie Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein?
  • Bestehen chronische Erkrankungen, die den Schlaf beeinflussen könnten?

Wann zum Arzt?

  • Wenn deine Katze plötzlich viel mehr oder weniger schläft als sonst.
  • Bei anhaltender Unruhe oder häufigem Aufwachen im Schlaf.
  • Wenn sie im Schlaf laut miaut oder ungewöhnlich zuckt.
  • Bei Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Verhaltensänderungen.
  • Wenn sie ihren Schlafplatz meidet oder ständig wechselt.
  • Bei sichtbaren Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen.
  • Wenn chronische Erkrankungen vorliegen und sich das Schlafverhalten ändert.
  • Bei Unsicherheit oder anhaltenden Sorgen um das Wohlbefinden deiner Katze.

FAQ: Häufige Fragen zum Katzen Schlaf

Wie viele Stunden schlafen Katzen im Durchschnitt?

Katzen schlafen im Durchschnitt zwischen 12 und 18 Stunden täglich. Ältere Katzen schlafen tendenziell mehr.

Warum sind Katzen nachtaktiv?

Katzen sind crepuscular und daher vor allem in der Dämmerung aktiv. Ihr Jagdverhalten beeinflusst ihre Aktivitätsmuster.

Wann sollte ich mir Sorgen um den Schlaf meiner Katze machen?

Veränderungen im Schlafverhalten können auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Beobachte andere Symptome wie Appetitlosigkeit oder Verhaltensänderungen.

Wie erkenne ich, ob meine Katze genug schläft?

Wenn deine Katze regelmäßig zwischen 12 und 18 Stunden schläft und nach dem Schlaf ausgeruht wirkt, ist das ein gutes Zeichen. Achte auf Veränderungen im Verhalten.

Was bedeutet es, wenn meine Katze im Schlaf zuckt?

Zuckungen im Schlaf sind meist ein Zeichen für REM-Schlaf und Träume. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Kann Schlafmangel meiner Katze schaden?

Ja, Schlafmangel kann zu Stress, Verhaltensänderungen und gesundheitlichen Problemen führen. Sorge für ausreichend Ruhe und einen sicheren Schlafplatz.

Wie kann ich den Schlaf meiner Katze unterstützen?

Biete einen ruhigen, geschützten Schlafplatz und respektiere die Ruhezeiten deiner Katze. Vermeide Lärm und Störungen während des Schlafs.

Warum schläft meine Katze tagsüber so viel?

Katzen sind von Natur aus dämmerungsaktiv und schlafen tagsüber, um Energie für die aktiven Phasen am Morgen und Abend zu speichern.

Wie verändert sich das Schlafverhalten im Alter?

Mit zunehmendem Alter steigt das Schlafbedürfnis. Seniorenkatzen schlafen oft länger und intensiver als jüngere Tiere.

Was tun, wenn meine Katze nachts sehr aktiv ist?

Plane Spiel- und Fütterungszeiten in die Abendstunden, um den natürlichen Aktivitätsrhythmus deiner Katze zu unterstützen.

Kann Stress das Schlafverhalten meiner Katze beeinflussen?

Ja, Stress kann zu Schlafstörungen führen. Achte auf Veränderungen im Umfeld und sorge für eine entspannte Atmosphäre.

Wie viele Schlafphasen haben Katzen?

Katzen durchlaufen NREM- und REM-Schlafphasen. Beide sind wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Was ist polyphasischer Schlaf bei Katzen?

Polyphasischer Schlaf bedeutet, dass Katzen mehrmals täglich in kurzen Phasen schlafen, statt wie Menschen eine lange Schlafphase zu haben.

Wie kann ich Schlafprobleme bei meiner Katze erkennen?

Achte auf Veränderungen in der Schlafdauer, Unruhe, häufiges Aufwachen oder begleitende Symptome wie Appetitlosigkeit.

Wie wichtig ist ein fester Schlafplatz für Katzen?

Ein fester, ruhiger Schlafplatz gibt deiner Katze Sicherheit und fördert einen gesunden Schlaf.

Glossar: Wichtige Begriffe rund um den Katzen Schlaf

  • Polyphasischer Schlaf: Mehrere Schlafphasen über den Tag verteilt.
  • Circadianer Rhythmus: Biologischer Tagesrhythmus, der den Schlaf-Wach-Zyklus steuert.
  • Crepuscular: Aktivitätsmuster mit Gipfeln in der Dämmerung.
  • NREM-Schlaf: Tiefe, erholsame Schlafphase ohne schnelle Augenbewegungen.
  • REM-Schlaf: Schlafphase mit schnellen Augenbewegungen, in der geträumt wird.
  • Schlafmuster: Typische Verteilung von Schlaf- und Wachphasen.
  • Schlafzyklus: Abfolge der verschiedenen Schlafphasen.
  • Aktivitätsgipfel: Zeiten mit besonders hoher Aktivität.
  • Schlafprobleme: Abweichungen vom normalen Schlafverhalten.
  • Schlafdauer: Gesamtzeit, die eine Katze pro Tag schläft.
  • Schlafsitzung: Einzelne Schlafphase innerhalb eines Tages.
  • Jagdverhalten: Instinktives Verhalten zur Nahrungssuche.
  • Schlafplatz: Bevorzugter Ort zum Schlafen.
  • Schlafverhalten: Gesamtheit aller Schlafgewohnheiten einer Katze.
  • Seniorenkatze: Katze ab etwa 8 Jahren.

Fazit: Katzen Schlaf verstehen und fördern

Das Schlafverhalten deiner Katze ist ein wichtiger Indikator für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Mit durchschnittlich 12 bis 18 Stunden Schlaf pro Tag sind Katzen wahre Schlafweltmeister. Ihr polyphasisches Schlafmuster, die verschiedenen Schlafphasen und die Anpassung an Aktivitätsgipfel in der Dämmerung sind evolutionär bedingt und dienen der Erholung sowie der emotionalen Stabilität.

Beobachte das Schlafverhalten deiner Katze aufmerksam, biete ihr einen sicheren Schlafplatz und respektiere ihre Ruhezeiten. So trägst du dazu bei, dass deine Katze gesund, ausgeglichen und glücklich bleibt. Bei auffälligen Veränderungen im Schlafverhalten solltest du nicht zögern, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen.

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