Bildschirmzeit und Schlaflosigkeit: Auswirkungen auf Teenager

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Die Nutzung von Smartphones, Tablets und Computern ist für viele Teenager heute selbstverständlich. Doch immer mehr Studien zeigen, dass die Bildschirmzeit einen erheblichen Einfluss auf die Schlafqualität und das Wohlbefinden von Jugendlichen haben kann. Eltern, Pädagogen und Gesundheitsfachkräfte fragen sich daher: Wie genau hängen Bildschirmzeit und Schlafstörungen bei Teenagern zusammen? In diesem Artikel erfährst du, wie sich die Nutzung digitaler Geräte auf den Schlaf auswirkt, welche Risiken bestehen und welche Strategien helfen, die Schlafhygiene und den Teenager Schlaf zu verbessern.

Die Inhalte auf Schlaf.Guide dienen ausschließlich der Information und ersetzen keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an qualifiziertes Fachpersonal.

Wie beeinflusst Bildschirmzeit den Schlaf-Wach-Rhythmus?

Der Schlaf-Wach-Rhythmus, auch als circadianer Rhythmus bekannt, steuert, wann wir uns wach oder müde fühlen. Bei Teenagern ist dieser Rhythmus besonders sensibel. Bildschirmzeit, vor allem am Abend, kann diesen natürlichen Ablauf erheblich stören. Das liegt vor allem am blauen Licht, das von Bildschirmen ausgestrahlt wird. Dieses Licht signalisiert dem Gehirn, dass es Tag ist, und hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Die Folge: Jugendliche fühlen sich abends weniger müde und schlafen später ein.

Studien zeigen, dass eine erhöhte Bildschirmzeit mit einer schlechteren Schlafqualität und einer verkürzten Schlafdauer einhergeht. Besonders problematisch ist die Nutzung von Geräten kurz vor dem Zubettgehen. Hier verlängert sich nicht nur die Einschlafzeit, sondern auch die Tiefschlafphasen werden gestört. Das kann zu einem dauerhaften Schlafmangel führen, der sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt.

Auch die Art der Bildschirmnutzung spielt eine Rolle. Interaktive Aktivitäten wie Gaming oder Social Media regen das Gehirn zusätzlich an und erschweren das Abschalten. Passive Tätigkeiten wie das Schauen von Videos wirken sich meist weniger stark aus, können aber ebenfalls den Schlafrhythmus verschieben.

Die Rolle von Melatonin im Schlaf-Wach-Rhythmus

Melatonin ist ein Hormon, das maßgeblich für das Einleiten des Schlafs verantwortlich ist. Es wird in der Zirbeldrüse im Gehirn produziert und normalerweise am Abend ausgeschüttet, wenn es dunkel wird. Das Signal: Der Körper soll sich auf Ruhe und Schlaf vorbereiten.

Bildschirmzeit, insbesondere das blaue Licht von Displays, hemmt die Melatoninproduktion. Das bedeutet, dass der Körper weniger oder später Melatonin ausschüttet. Die Folge ist eine Verschiebung des natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus. Teenager bleiben länger wach, schlafen später ein und bekommen insgesamt weniger Schlaf.

Eine dauerhaft verminderte Melatoninproduktion kann zu chronischen Schlafstörungen führen. Das Risiko für Einschlafprobleme, Durchschlafstörungen und eine schlechte Schlafqualität steigt. Besonders in der sensiblen Entwicklungsphase der Pubertät kann das weitreichende Folgen für die Gesundheit haben.

  • Blaues Licht hemmt die Melatoninproduktion.
  • Weniger Melatonin bedeutet spätere Müdigkeit und spätes Einschlafen.
  • Chronische Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus können die Entwicklung beeinträchtigen.

Verursacht Bildschirmzeit Schlafstörungen bei Teenagern?

Die Frage, ob Bildschirmzeit direkt Schlafstörungen bei Jugendlichen verursacht, beschäftigt Wissenschaft und Eltern gleichermaßen. Die Forschung zeigt: Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Dauer der Bildschirmnutzung und dem Auftreten von Schlafproblemen wie Insomnie. Je mehr Zeit Teenager vor Bildschirmen verbringen, desto häufiger berichten sie von Einschlafproblemen, unruhigem Schlaf und Tagesmüdigkeit.

Ein wichtiger Faktor ist die Verschiebung der Einschlafzeit. Viele Jugendliche nutzen ihre Geräte bis spät in die Nacht, was das Einschlafen verzögert. Die Schlafdauer verkürzt sich, und die Schlafqualität leidet. Auch psychologische Aspekte spielen eine Rolle: Soziale Medien, Chats und Online-Spiele können Stress, FOMO (Fear of Missing Out) und emotionale Unruhe auslösen, was das Abschalten zusätzlich erschwert.

Langfristig kann eine hohe Bildschirmzeit zu chronischen Schlafstörungen führen. Diese äußern sich nicht nur in Einschlafproblemen, sondern auch in häufigem nächtlichen Aufwachen und einer insgesamt schlechteren Erholung während des Schlafs.

Zusammenhang zwischen Bildschirmzeit und psychischer Gesundheit

Die Auswirkungen von Bildschirmzeit auf die psychische Gesundheit von Teenagern sind vielfältig. Studien zeigen, dass eine hohe Bildschirmzeit mit einem erhöhten Risiko für Depressionen und Angststörungen einhergeht. Besonders soziale Medien können das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und zu emotionalem Stress führen.

Schlafprobleme und psychische Belastungen verstärken sich oft gegenseitig. Wer schlecht schläft, ist anfälliger für Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Konzentrationsprobleme. Umgekehrt können Sorgen und Stress durch Online-Aktivitäten das Einschlafen erschweren und die Schlafqualität mindern.

Ein bewusster Umgang mit Bildschirmzeit ist daher nicht nur für den Schlaf, sondern auch für die emotionale Gesundheit von Jugendlichen entscheidend.

  • Hohe Bildschirmzeit erhöht das Risiko für Schlafstörungen und psychische Probleme.
  • Soziale Medien können Stress und FOMO auslösen.
  • Schlafprobleme und emotionale Belastungen verstärken sich gegenseitig.

Welche Geräte haben den größten Einfluss auf die Schlafqualität?

Nicht alle digitalen Geräte wirken sich gleich stark auf den Schlaf von Teenagern aus. Besonders Smartphones und Tablets stehen im Verdacht, die Schlafqualität am meisten zu beeinträchtigen. Das liegt an ihrer Vielseitigkeit, der ständigen Erreichbarkeit und der intensiven Nutzung im Alltag.

Ein Vergleich verschiedener Geräte zeigt: Interaktive Medien wie Smartphones, Tablets und Computer wirken sich stärker negativ auf den Schlaf aus als passive Medien wie Fernseher. Das liegt daran, dass interaktive Nutzung das Gehirn stärker stimuliert und die Einschlafbereitschaft hemmt. Zudem werden diese Geräte häufig im Bett oder in dunklen Räumen genutzt, was die Wirkung des blauen Lichts verstärkt.

Auch die Nutzung in dunklen Räumen ist problematisch. Hier trifft das blaue Licht direkt auf die Netzhaut und hemmt die Melatoninproduktion besonders stark. Die Folge: Der Schlaf-Wach-Rhythmus verschiebt sich, und die Schlafqualität sinkt.

Vergleich der Auswirkungen verschiedener Geräte auf die Schlafqualität
GerätInteraktivitätEinfluss auf SchlafqualitätBesonderheiten
Smartphonehochstark negativStändige Erreichbarkeit, Social Media, Chats
Tablethochstark negativSpiele, Videos, Lesen, oft im Bett genutzt
Computer/Laptophochmoderat bis stark negativGaming, Hausaufgaben, Streaming
Fernseherniedrigmoderat negativWeniger interaktiv, meist im Wohnzimmer
E-Reader (mit Blaulichtfilter)niedriggering negativWenig blaues Licht, weniger Stimulation

Die Rolle von Smartphones und Tablets

Smartphones und Tablets sind aus dem Alltag von Teenagern kaum wegzudenken. Sie bieten Zugang zu sozialen Netzwerken, Spielen, Videos und vielem mehr. Gerade diese Vielseitigkeit macht sie zu den größten Störfaktoren für einen gesunden Schlaf.

Im Vergleich zu anderen Geräten werden Smartphones und Tablets häufiger im Bett und kurz vor dem Einschlafen genutzt. Die ständige Erreichbarkeit und die Möglichkeit, jederzeit Nachrichten zu empfangen, führen dazu, dass viele Jugendliche auch nachts auf ihre Geräte schauen. Das unterbricht den Schlaf und fördert Schlafmangel.

Experten empfehlen, die Nutzung von Smartphones und Tablets mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen zu beenden. So kann sich der Körper auf den Schlaf vorbereiten und die Melatoninproduktion wird nicht gestört.

  • Smartphones und Tablets sind die größten Störfaktoren für den Schlaf.
  • Empfohlene Nutzungszeit: Mindestens 1 Stunde vor dem Schlafen beenden.
  • Geräte nachts aus dem Schlafzimmer verbannen.

Tipps für Bildschirmzeit und Schlaf bei Jugendlichen

Um die negativen Auswirkungen von Bildschirmzeit auf den Schlaf zu reduzieren, sind klare Regeln und eine bewusste Mediennutzung entscheidend. Eltern können gemeinsam mit ihren Kindern ein Familienmedienprotokoll entwickeln, das feste Zeiten für die Nutzung digitaler Geräte vorsieht. Auch die Einführung von bildschirmfreien Zeiten, insbesondere vor dem Schlafengehen, ist sinnvoll.

Empfohlene Bildschirmzeiten für Jugendliche liegen je nach Alter und Aktivität zwischen 1 und 2 Stunden pro Tag außerhalb von Schule und Hausaufgaben. Wichtig ist, dass die Bildschirmzeit nicht auf Kosten von Bewegung, sozialen Kontakten und Schlaf geht.

Schlafhygienepraktiken wie ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus, eine ruhige Schlafumgebung und entspannende Abendrituale unterstützen einen gesunden Schlaf. Eltern sollten als Vorbilder agieren und selbst auf ihre Mediennutzung achten.

Schlafhygiene und Bildschirmnutzung

Eine gute Schlafhygiene ist die Grundlage für erholsamen Schlaf. Dazu gehört nicht nur ein regelmäßiger Schlafrhythmus, sondern auch der bewusste Umgang mit digitalen Medien. Die Schlafumgebung sollte frei von störenden Geräten sein, und das Schlafzimmer sollte möglichst dunkel, ruhig und kühl gehalten werden.

Schlafrituale wie das Lesen eines Buches, das Hören ruhiger Musik oder Entspannungsübungen helfen, den Tag abzuschließen und den Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Eltern können ihre Kinder dabei unterstützen, indem sie gemeinsam feste Abendroutinen etablieren und selbst mit gutem Beispiel vorangehen.

Auch der Einsatz von Blaulichtfiltern auf Geräten kann helfen, die negativen Effekte des blauen Lichts zu reduzieren. Dennoch sollte die Nutzung digitaler Medien vor dem Schlafengehen möglichst vermieden werden.

  • Regelmäßige Schlafenszeiten einhalten.
  • Bildschirmfreie Zeit mindestens 1 Stunde vor dem Schlafen.
  • Schlafumgebung ruhig, dunkel und kühl gestalten.
  • Entspannende Schlafrituale etablieren.
  • Eltern als Vorbilder für gesunde Mediennutzung.

Checkliste: Gesunde Schlafgewohnheiten für Teenager

  • Feste Schlaf- und Aufstehzeiten, auch am Wochenende.
  • Mindestens 8 bis 10 Stunden Schlaf pro Nacht anstreben.
  • Digitale Geräte mindestens 1 Stunde vor dem Schlafen ausschalten.
  • Smartphone und Tablet nachts außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren.
  • Schlafumgebung frei von Lärm und Lichtquellen halten.
  • Entspannende Abendrituale wie Lesen oder Musik hören einführen.
  • Auf koffeinhaltige Getränke am Abend verzichten.
  • Regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren.
  • Stress und Sorgen vor dem Schlafen besprechen oder notieren.
  • Bei anhaltenden Schlafproblemen professionelle Hilfe suchen.

Folgen von Schlafmangel bei Teenagern

Schlafmangel ist bei Jugendlichen weit verbreitet und kann gravierende Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit haben. Zu wenig Schlaf beeinträchtigt die Stimmung, die Konzentrationsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit in der Schule. Auch das Risiko für Unfälle, insbesondere im Straßenverkehr, steigt deutlich an.

Langfristig kann chronischer Schlafmangel zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Dazu zählen ein erhöhtes Risiko für Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Störungen wie Depressionen und Angststörungen. Besonders gefährdet sind junge Fahrer: Müdigkeit am Steuer ist eine der häufigsten Unfallursachen bei Jugendlichen.

Ein gesunder Schlaf ist daher nicht nur für das Wohlbefinden, sondern auch für die Entwicklung und die Sicherheit von Teenagern unerlässlich.

Psychische und physische Auswirkungen

Schlafmangel wirkt sich sowohl auf die Psyche als auch auf den Körper aus. Jugendliche, die regelmäßig zu wenig schlafen, sind anfälliger für Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen. Auch die schulische Leistung leidet: Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit und eine geringere Aufnahmefähigkeit sind häufige Folgen.

Physisch erhöht Schlafmangel das Risiko für Übergewicht, da das Hungergefühl und der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht geraten. Auch das Immunsystem wird geschwächt, sodass Infekte häufiger auftreten. Langfristig steigt das Risiko für chronische Erkrankungen.

Die Kombination aus psychischen und physischen Belastungen kann die Entwicklung von Jugendlichen nachhaltig beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, Schlafmangel frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

Symptome und Folgen von Schlafmangel bei Teenagern
SymptomMögliche UrsacheDringlichkeit/Hinweis
Müdigkeit am TagZu kurze Schlafdauer, gestörter SchlafHäufig, sollte beobachtet werden
KonzentrationsproblemeSchlafmangel, StressKann schulische Leistung beeinträchtigen
StimmungsschwankungenSchlafdefizit, hormonelle VeränderungenBei anhaltenden Problemen ärztliche Abklärung
Häufige InfekteGeschwächtes Immunsystem durch SchlafmangelBei wiederholtem Auftreten Arztbesuch ratsam
ÜbergewichtGestörter Stoffwechsel, HeißhungerLangfristige Gesundheitsgefahr
Unfälle (z. B. im Straßenverkehr)Müdigkeit, SekundenschlafSofortige Maßnahmen erforderlich

Wann zum Arzt?

  • Wenn Schlafprobleme länger als vier Wochen anhalten.
  • Bei starker Tagesmüdigkeit trotz ausreichender Schlafdauer.
  • Wenn nächtliche Atemaussetzer oder lautes Schnarchen auftreten.
  • Bei auffälligen Stimmungsschwankungen oder Depressionen.
  • Wenn die schulische Leistung deutlich abfällt.
  • Bei häufigen Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen.
  • Wenn körperliche Beschwerden ohne erkennbare Ursache auftreten.
  • Bei Verdacht auf Schlafstörungen wie Insomnie oder Schlafapnoe.

Vergleichsmatrix: Maßnahmen zur Verbesserung der Schlafqualität bei Teenagern

Maßnahmen zur Verbesserung der Schlafqualität: Wirkung und Aufwand
MaßnahmeWirkungAufwandHinweis
Bildschirmfreie Zeit vor dem SchlafenhochmittelMindestens 1 Stunde empfohlen
Regelmäßige SchlafenszeitenhochniedrigAuch am Wochenende einhalten
Schlafrituale etablierenmittelniedrigRuhige Aktivitäten vor dem Schlafen
Blaulichtfilter nutzenmittelniedrigAuf allen Geräten aktivieren
Geräte aus dem Schlafzimmer verbannenhochmittelAuch für Eltern sinnvoll
Bewegung am TagmittelmittelMindestens 30 min täglich
Professionelle Hilfe bei SchlafproblemenhochhochBei chronischen Störungen notwendig

FAQ: Häufige Fragen zu Bildschirmzeit und Schlafstörungen bei Teenagern

Wie viel Schlaf braucht ein Teenager?

Teenager benötigen 8 bis 10 Stunden Schlaf pro Nacht. Regelmäßige Schlafenszeiten sind wichtig, und die Schlafqualität ist entscheidend für die Gesundheit.

Wie kann ich die Bildschirmzeit meines Teenagers reduzieren?

Setze klare Grenzen für die Bildschirmnutzung, erstelle einen Familienmedienplan und fördere alternative Aktivitäten wie Sport oder Lesen.

Warum ist Schlafhygiene für Jugendliche so wichtig?

Eine gute Schlafhygiene hilft, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren, die Schlafqualität zu verbessern und Schlafstörungen vorzubeugen.

Was ist der beste Zeitpunkt, um digitale Geräte auszuschalten?

Idealerweise sollten digitale Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ausgeschaltet werden, um die Melatoninproduktion nicht zu stören.

Welche Rolle spielt Melatonin beim Schlaf?

Melatonin ist das Hormon, das den Körper auf den Schlaf vorbereitet. Es wird durch Dunkelheit gefördert und durch blaues Licht von Bildschirmen gehemmt.

Wie erkenne ich Schlafmangel bei meinem Kind?

Anzeichen für Schlafmangel sind Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit und eine Verschlechterung der schulischen Leistungen.

Was sind gesunde Schlafrituale für Teenager?

Zu den gesunden Schlafritualen zählen das Lesen eines Buches, das Hören ruhiger Musik oder Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen.

Wie kann ich mein Kind für gesunde Schlafgewohnheiten motivieren?

Sprich offen über die Vorteile von gutem Schlaf, sei selbst ein Vorbild und binde dein Kind in die Gestaltung der Abendroutine ein.

Welche Geräte sollten nachts nicht im Schlafzimmer sein?

Smartphones, Tablets und Computer sollten nachts nicht im Schlafzimmer aufbewahrt werden, um Störungen zu vermeiden.

Was tun bei anhaltenden Schlafproblemen?

Bei länger andauernden Schlafproblemen sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, um mögliche Ursachen abzuklären.

Wie wirkt sich Schlafmangel auf die Gesundheit aus?

Schlafmangel erhöht das Risiko für Übergewicht, psychische Erkrankungen, Konzentrationsprobleme und Unfälle.

Welche Rolle spielen Eltern bei der Mediennutzung?

Eltern sind wichtige Vorbilder und können durch klare Regeln und einen bewussten Umgang mit Medien die Schlafgewohnheiten ihrer Kinder positiv beeinflussen.

Gibt es Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen bei Schlafproblemen?

Studien zeigen, dass Mädchen häufiger über Schlafprobleme klagen, während Jungen oft längere Bildschirmzeiten haben. Die Ursachen sind vielfältig.

Wie kann ich die Schlafumgebung meines Kindes verbessern?

Eine ruhige, dunkle und kühle Schlafumgebung ohne digitale Geräte fördert einen erholsamen Schlaf.

Was ist ein Familienmedienprotokoll?

Ein Familienmedienprotokoll ist eine gemeinsam erstellte Vereinbarung über die Nutzung digitaler Geräte, die feste Zeiten und Regeln für alle Familienmitglieder festlegt.

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