Schlafen Frauen mehr als Männer: Fakten und Mythen

Sonntag, 14. September 2025

Viele Frauen fragen sich, ob sie tatsächlich mehr Schlaf benötigen als Männer – und warum sie sich trotz scheinbar ausreichender Nachtruhe oft müder fühlen. Der „Frauen Schlafbedarf“ ist ein Thema, das nicht nur mit der Schlafdauer, sondern auch mit Schlafqualität, hormonellen Schwankungen und Lebensphasen wie Menstruation, Schwangerschaft oder Menopause zusammenhängt. In diesem Artikel erfährst du wissenschaftlich fundiert, wie sich der Schlafbedarf von Frauen und Männern unterscheidet, welche Faktoren deinen Schlaf beeinflussen und wie du deine Schlafgewohnheiten gezielt verbessern kannst.

Die Inhalte auf Schlaf.Guide dienen ausschließlich der Information und ersetzen keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an qualifiziertes Fachpersonal.

Warum benötigen Frauen mehr Schlaf als Männer?

Der Schlafbedarf von Frauen unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem der Männer. Während die empfohlene Schlafdauer für Erwachsene allgemein bei 7 bis 9 Stunden pro Nacht liegt, zeigen Studien, dass Frauen im Durchschnitt einen etwas höheren Schlafbedarf haben. Das liegt vor allem an biologischen und hormonellen Faktoren, die den Schlaf von Frauen beeinflussen. Auch die Schlafqualität und die gesundheitlichen Auswirkungen von Schlafmangel sind bei Frauen oft anders ausgeprägt als bei Männern.

Ein zentrales Thema ist die Rolle der Hormone: Östrogen und Progesteron beeinflussen nicht nur den Menstruationszyklus, sondern auch das Schlafverhalten. Hinzu kommt, dass Frauen häufiger unter Schlafstörungen leiden und sensibler auf Schlafmangel reagieren. Die gesundheitlichen Folgen von zu wenig Schlaf können bei Frauen gravierender sein, etwa in Bezug auf das Risiko für Depressionen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Hormonelle Schwankungen

Hormone spielen eine entscheidende Rolle für den Schlafbedarf von Frauen. Östrogen und Progesteron, die wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone, beeinflussen die Schlafarchitektur und die Schlafqualität. Während des Menstruationszyklus kommt es zu natürlichen Schwankungen dieser Hormone, was sich direkt auf das Schlafverhalten auswirken kann.

Viele Frauen berichten insbesondere in der zweiten Zyklushälfte, also nach dem Eisprung, von Einschlafproblemen oder unruhigem Schlaf. Das liegt daran, dass der Progesteronspiegel ansteigt, was zwar schlaffördernd wirken kann, aber auch zu einer erhöhten Körpertemperatur führt. Diese Temperaturerhöhung kann das Einschlafen erschweren und die Schlafqualität mindern.

Auch während der Menstruation selbst klagen viele Frauen über Schlafprobleme. Schmerzen, Stimmungsschwankungen und hormonelle Veränderungen können dazu führen, dass der Schlaf weniger erholsam ist. In den Wechseljahren (Menopause) sinkt der Östrogenspiegel deutlich ab, was häufig mit Schlafstörungen, Hitzewallungen und nächtlichem Erwachen einhergeht.

  • Östrogen fördert den Tiefschlaf und wirkt schlaffördernd.
  • Progesteron kann beruhigend wirken, aber auch die Körpertemperatur erhöhen.
  • Hormonelle Schwankungen während des Zyklus beeinflussen die Schlafqualität.

Schlafstörungen und Gesundheit

Frauen sind häufiger von Schlafstörungen betroffen als Männer. Zu den häufigsten Problemen zählen Insomnie (Einschlaf- und Durchschlafstörungen), das Restless-Legs-Syndrom und Schlafapnoe. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von hormonellen Veränderungen über psychische Belastungen bis hin zu familiären und beruflichen Verpflichtungen.

Schlafmangel wirkt sich bei Frauen besonders stark auf die psychische Gesundheit aus. Studien zeigen, dass Frauen bei chronischem Schlafmangel ein erhöhtes Risiko für Depressionen, Angststörungen und Burnout haben. Auch das Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System können unter dauerhaft schlechtem Schlaf leiden.

Die gesundheitlichen Risiken von Schlafmangel sind nicht zu unterschätzen. Neben psychischen Erkrankungen steigt auch das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck. Deshalb ist es wichtig, auf die eigenen Schlafbedürfnisse zu achten und bei anhaltenden Schlafproblemen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Häufige Schlafstörungen bei Frauen und ihre Auswirkungen
SchlafstörungHäufigkeit bei FrauenTypische Auswirkungen
InsomnieSehr häufigMüdigkeit, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit
Restless-Legs-SyndromHäufiger als bei MännernUnruhe, Einschlafprobleme, nächtliches Erwachen
SchlafapnoeWeniger häufig, aber oft unerkanntTagesmüdigkeit, Kopfschmerzen, Leistungsabfall

Mehr zu diesem Thema findest du unter „Schlafstörungen bei Frauen“ und „Hormone und Schlaf“.

Schlafen Frauen tatsächlich mehr als Männer?

Die Frage, ob Frauen tatsächlich mehr schlafen als Männer, lässt sich nicht pauschal beantworten. Statistisch gesehen schlafen Frauen im Durchschnitt etwa 10 bis 20 Minuten länger pro Nacht als Männer. Allerdings ist die Schlafqualität bei Frauen oft schlechter, was dazu führt, dass sie sich trotz längerer Schlafdauer weniger erholt fühlen.

Ein wichtiger Faktor sind nächtliche Unterbrechungen. Frauen werden häufiger durch Kinder, familiäre Verpflichtungen oder hormonelle Veränderungen aus dem Schlaf gerissen. Auch die Schlafarchitektur, also die Verteilung von Leicht-, Tief- und REM-Schlaf, unterscheidet sich zwischen den Geschlechtern. Frauen verbringen tendenziell mehr Zeit im Tiefschlaf, was eigentlich positiv ist, aber durch häufigere Unterbrechungen relativiert wird.

Schlafmuster und -gewohnheiten

Die Schlafmuster von Frauen sind oft komplexer als die von Männern. Viele Frauen gehen früher ins Bett, stehen aber auch früher auf – nicht selten, weil sie sich um Kinder oder den Haushalt kümmern. Diese familiären Verpflichtungen führen dazu, dass der Nachtschlaf häufiger unterbrochen wird.

Um den Schlafmangel auszugleichen, nutzen viele Frauen tagsüber kurze Nickerchen. Diese können helfen, das Schlafdefizit zu kompensieren, ersetzen aber keinen durchgehenden Nachtschlaf. Die Schlafgewohnheiten sind zudem stark vom Lebensstil und der jeweiligen Lebensphase abhängig.

  • Früheres Zubettgehen, aber auch früheres Aufstehen.
  • Häufigere nächtliche Unterbrechungen durch Kinder oder Sorgen.
  • Nickerchen als Ausgleich für Schlafmangel.

Schlafqualität im Labor

Schlafstudien im Labor zeigen, dass Frauen im Vergleich zu Männern oft eine bessere Schlafarchitektur aufweisen: Sie verbringen mehr Zeit im Tiefschlaf und haben eine höhere Schlafkontinuität. Dennoch berichten viele Frauen subjektiv von schlechterem Schlaf.

Ein Grund dafür ist die erhöhte Sensibilität für Schlafunterbrechungen und äußere Störungen. Auch hormonelle Schwankungen und psychische Belastungen können die Wahrnehmung der Schlafqualität beeinflussen. Die Diskrepanz zwischen objektiv gemessenem und subjektiv empfundenem Schlaf ist bei Frauen besonders ausgeprägt.

Schlafstudien helfen, diese Unterschiede zu erfassen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Schlafqualität zu entwickeln. Sie zeigen auch, dass die Schlafbedürfnisse individuell sehr unterschiedlich sein können.

Vergleich: Schlafbedarf und Schlafqualität bei Frauen und Männern
KriteriumFrauenMännerHinweis
Durchschnittliche Schlafdauer7,2–8,5 h7,0–8,0 hFrauen schlafen tendenziell etwas länger
TiefschlafanteilHöherNiedrigerVorteil für Erholung, aber oft unterbrochen
SchlafunterbrechungenHäufigerSeltenerFamilie, Hormone, Sorgen als Ursachen
Subjektive SchlafqualitätOft schlechter bewertetOft besser bewertetWahrnehmung und Realität können abweichen

Weitere Informationen findest du unter „Schlafqualität“ und „Schlafmuster“.

Haben Sie genug Schlaf?

Ob du ausreichend schläfst, hängt nicht nur von der Schlafdauer ab, sondern auch von der Schlafqualität und davon, wie erholt du dich am Morgen fühlst. Die empfohlene Schlafdauer für Erwachsene liegt bei 7 bis 9 Stunden pro Nacht. Frauen, insbesondere in bestimmten Lebensphasen, können jedoch einen leicht erhöhten Schlafbedarf haben.

Typische Anzeichen für Schlafmangel sind Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit und ein geschwächtes Immunsystem. Auch das Risiko für Unfälle und Fehler im Alltag steigt bei zu wenig Schlaf. Deshalb ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und die Schlafgewohnheiten regelmäßig zu überprüfen.

  • Empfohlene Schlafdauer: 7–9 Stunden pro Nacht.
  • Schlafmangel äußert sich durch Müdigkeit, Reizbarkeit und Leistungseinbußen.
  • Erholsamer Schlaf ist wichtiger als die reine Schlafdauer.

Tipps für besseren Schlaf

Eine gute Schlafhygiene ist der Schlüssel zu erholsamem Schlaf. Dazu gehören regelmäßige Schlafenszeiten, eine ruhige Schlafumgebung und der Verzicht auf koffeinhaltige Getränke am Abend. Auch Entspannungsrituale wie Lesen, Meditation oder ein warmes Bad können helfen, besser einzuschlafen.

Der Lebensstil spielt ebenfalls eine große Rolle: Ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und der bewusste Umgang mit Stress fördern die Schlafqualität. Elektronische Geräte sollten mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen ausgeschaltet werden, da das blaue Licht den Schlaf-Wach-Rhythmus stören kann.

  • Feste Schlafenszeiten einhalten.
  • Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig halten.
  • Abendrituale zur Entspannung nutzen.
  • Auf Koffein und Alkohol am Abend verzichten.
  • Regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren.

Spezifische Ansätze für Frauen

Frauen stehen in bestimmten Lebensphasen vor besonderen Herausforderungen, wenn es um den Schlaf geht. Während der Schwangerschaft verändern sich die Schlafbedürfnisse und -gewohnheiten deutlich. Häufige nächtliche Toilettengänge, Rückenschmerzen und hormonelle Veränderungen können den Schlaf stören. Hier helfen spezielle Lagerungskissen, Entspannungsübungen und das Anpassen der Schlafposition.

In der Menopause sind Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen und Stimmungsschwankungen häufige Ursachen für Schlafprobleme. Strategien wie das Tragen atmungsaktiver Kleidung, das Kühlen des Schlafzimmers und gezielte Entspannungstechniken können helfen, die Schlafqualität zu verbessern.

Frauen mit chronischen Schlafproblemen sollten nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es gibt zahlreiche Ressourcen und Beratungsstellen, die auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen eingehen.

Maßnahmen zur Verbesserung des Schlafs bei Frauen
MaßnahmeWirkungAufwandHinweis
Schlafhygiene verbessernBessere SchlafqualitätNiedrigRegelmäßige Routinen etablieren
EntspannungsübungenStressabbau, leichteres EinschlafenMittelYoga, Meditation, Atemtechniken
Schlafumgebung optimierenWeniger StörungenNiedrigKühl, dunkel, ruhig
Professionelle BeratungIndividuelle LösungenMittel bis hochBei chronischen Problemen ratsam
Schlafposition anpassenWeniger BeschwerdenNiedrigBesonders in Schwangerschaft wichtig
Hormonelle Therapie (nur nach ärztlicher Beratung)Linderung von WechseljahresbeschwerdenHochRisiken und Nutzen abwägen

Weitere Tipps findest du unter „Schlafhygiene“ und „Schlaf während der Schwangerschaft“.

Checkliste: Habe ich genug Schlaf?

  • Ich schlafe regelmäßig 7–9 Stunden pro Nacht.
  • Ich wache morgens meist erholt auf.
  • Ich habe tagsüber selten Konzentrationsprobleme.
  • Ich fühle mich selten gereizt oder übermüdet.
  • Ich brauche keine Nickerchen, um den Tag zu überstehen.
  • Ich habe keine häufigen Schlafunterbrechungen.
  • Ich kann abends gut einschlafen.
  • Ich habe keine chronischen Schlafprobleme.

Wann zum Arzt?

  • Wenn du trotz ausreichender Schlafdauer dauerhaft müde bist.
  • Bei anhaltenden Einschlaf- oder Durchschlafstörungen über mehrere Wochen.
  • Wenn du häufig unter nächtlichen Atemaussetzern leidest.
  • Bei starken Stimmungsschwankungen oder Depressionen im Zusammenhang mit Schlafproblemen.
  • Wenn körperliche Beschwerden (z. B. Schmerzen, Hitzewallungen) den Schlaf massiv beeinträchtigen.
  • Bei Verdacht auf Schlafapnoe oder Restless-Legs-Syndrom.
  • Wenn Selbsthilfemaßnahmen keine Besserung bringen.

Vergleichsmatrix: Schlafbedarf Frauen vs. Männer

Vergleich der Schlafbedürfnisse und -probleme
KriteriumFrauenMännerHinweise
Empfohlene Schlafdauer7–9 h (oft am oberen Rand)7–9 hIndividuelle Unterschiede beachten
Häufigkeit von SchlafstörungenHöherNiedrigerHormone, Lebensphasen als Ursache
SchlafunterbrechungenHäufigerSeltenerFamilie, Zyklus, Schwangerschaft
SchlafqualitätSubjektiv oft schlechterSubjektiv besserObjektiv oft ähnlich
Risiko für Schlafmangel-FolgenHöher (Depression, Herz-Kreislauf)Auch erhöht, aber andere SchwerpunktePrävention besonders wichtig

Glossar: Wichtige Begriffe rund um den Schlafbedarf von Frauen

  • Schlafbedarf: Die individuell benötigte Schlafmenge, um sich ausgeruht und leistungsfähig zu fühlen.
  • Schlafqualität: Maß für die Erholsamkeit des Schlafs, unabhängig von der Dauer.
  • Schlafarchitektur: Die Verteilung der verschiedenen Schlafphasen (Leicht-, Tief-, REM-Schlaf) während der Nacht.
  • REM-Schlaf: Schlafphase mit schnellen Augenbewegungen, wichtig für Gedächtnis und Erholung.
  • Insomnie: Einschlaf- oder Durchschlafstörung, häufig bei Frauen.
  • Restless-Legs-Syndrom: Unangenehmer Bewegungsdrang in den Beinen, besonders abends und nachts.
  • Schlafapnoe: Atemaussetzer während des Schlafs, oft unerkannt bei Frauen.
  • Schlafhygiene: Verhaltensregeln und Maßnahmen zur Förderung eines gesunden Schlafs.
  • Menopause: Lebensphase der Frau mit hormonellen Umstellungen, oft mit Schlafproblemen verbunden.
  • Schlafmuster: Individuelle Gewohnheiten und Rhythmen beim Schlafen.
  • Schlafstörungen: Überbegriff für verschiedene Probleme beim Ein- und Durchschlafen.
  • Schlafdauer: Die tatsächlich geschlafene Zeit pro Nacht.

FAQ: Häufige Fragen zum Schlafbedarf von Frauen

Brauchen Frauen mehr Schlaf als Männer?

Frauen haben unterschiedliche Schlafbedürfnisse aufgrund hormoneller Schwankungen. Die empfohlene Schlafdauer ist für beide Geschlechter ähnlich, aber Frauen profitieren oft von etwas mehr Schlaf.

Was sind die häufigsten Schlafstörungen bei Frauen?

Insomnie, Schlafapnoe und das Restless-Legs-Syndrom treten bei Frauen besonders häufig auf. Hormonelle Veränderungen können diese Schlafstörungen verstärken.

Wie kann ich meine Schlafqualität verbessern?

Regelmäßige Schlafenszeiten und eine entspannende Schlafumgebung sind entscheidend. Auch der Verzicht auf Koffein und elektronische Geräte am Abend hilft.

Wie erkenne ich, ob ich zu wenig schlafe?

Typische Anzeichen sind Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme und Reizbarkeit. Auch häufiges Einschlafen am Tag kann ein Warnsignal sein.

Wie beeinflussen Hormone den Schlaf von Frauen?

Östrogen und Progesteron wirken sich auf die Schlafarchitektur und die Schlafqualität aus. Schwankungen während des Zyklus, der Schwangerschaft oder der Menopause können den Schlaf stören.

Was kann ich bei Schlafproblemen in der Schwangerschaft tun?

Eine bequeme Schlafposition, spezielle Kissen und Entspannungsübungen helfen, den Schlaf zu verbessern. Bei starken Beschwerden sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Wie verändert sich der Schlafbedarf in der Menopause?

In der Menopause sinkt der Östrogenspiegel, was zu Schlafstörungen führen kann. Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen sind häufige Probleme.

Welche Rolle spielt die Schlafhygiene?

Gute Schlafhygiene ist die Basis für erholsamen Schlaf. Dazu gehören feste Schlafenszeiten, eine angenehme Schlafumgebung und der Verzicht auf Stimulanzien am Abend.

Kann ich Schlafmangel durch Nickerchen ausgleichen?

Kurzfristig können Nickerchen helfen, das Schlafdefizit zu verringern. Sie ersetzen jedoch keinen durchgehenden Nachtschlaf.

Wann sollte ich bei Schlafproblemen einen Arzt aufsuchen?

Wenn Schlafprobleme länger als drei Wochen anhalten oder die Lebensqualität stark beeinträchtigen, ist eine ärztliche Abklärung ratsam.

Wie wirkt sich Schlafmangel auf die Gesundheit von Frauen aus?

Schlafmangel erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme und Stoffwechselstörungen. Frauen sind hiervon besonders betroffen.

Gibt es spezielle Schlafempfehlungen für Frauen?

Frauen sollten auf ihre individuellen Bedürfnisse achten und bei Bedarf die Schlafdauer anpassen. In besonderen Lebensphasen wie Schwangerschaft oder Menopause können zusätzliche Maßnahmen sinnvoll sein.

Wie kann ich meinen Schlafbedarf individuell bestimmen?

Beobachte, wie du dich nach verschiedenen Schlafdauern fühlst. Ein Schlaftagebuch kann helfen, Muster zu erkennen und den optimalen Schlafbedarf zu ermitteln.

Welche Rolle spielt die Ernährung für den Schlaf?

Eine ausgewogene Ernährung unterstützt einen gesunden Schlaf. Schweres Essen am Abend und koffeinhaltige Getränke sollten vermieden werden.

Wie kann ich meinen Schlaf trotz Schichtarbeit verbessern?

Feste Schlafroutinen, Verdunkelung des Schlafzimmers und das Vermeiden von Koffein helfen, auch bei unregelmäßigen Arbeitszeiten besser zu schlafen.

Referenzen

  • Burgard, S. A., & Ailshire, J. A. (2013). Geschlecht und Zeit für Schlaf bei Erwachsenen in den USA. American Sociological Review, 78(1), 51–69. Zur Studie auf PubMed
  • Nowakowski, S., Meers, J., & Heimbach, E. (2013). Schlaf und Frauengesundheit. Sleep Medicine Research, 4(1), 1–22. Zur Studie auf PubMed
  • Office on Women’s Health. (27. Mai 2014). Ausreichend Schlaf bekommen. Zur Quelle auf girlshealth.gov
  • Consensus Conference Panel et al. (2015). Empfohlene Schlafdauer für gesunde Erwachsene: Gemeinsame Konsenserklärung der American Academy of Sleep Medicine und der Sleep Research Society. Journal of Clinical Sleep Medicine, 11(6), 591–592. Zur Studie auf PubMed
  • Jehan, S., Masters-Isarilov, A., Salifu, I., Zizi, F., Jean-Louis, G., Pandi-Perumal, S. R., Gupta, R., Brzezinski, A., & McFarlane, S. I. (2015). Schlafstörungen bei postmenopausalen Frauen. Journal of Sleep Disorders & Therapy, 4(5), 212. Zur Studie auf PubMed
  • Mong, J. A., & Cusmano, D. M. (2016). Geschlechtsunterschiede im Schlaf: Einfluss von biologischem Geschlecht und Sexualhormonen. Philosophical Transactions of the Royal Society B, 371(1688). Zur Studie auf PubMed
  • Liu, Y., Wheaton, A. G., Chapman, D. P., Cunningham, T. J., Lu, H., & Croft, J. B. (2016). Häufigkeit gesunder Schlafdauer unter Erwachsenen in den USA (2014). MMWR. Morbidity and Mortality Weekly Report, 65(6), 137–141. Zur Studie auf PubMed
  • Wimms, A., Woehrle, H., Ketheeswaran, S., Ramanan, D., & Armitstead, J. (2016). Obstruktive Schlafapnoe bei Frauen: Spezifische Aspekte und Behandlungsansätze. BioMed Research International, Artikel e1764837, 1–9. Zur Studie auf PubMed
  • Jehan, S., Auguste, E., Hussain, M., Pandi-Perumal, S. R., Brzezinski, A., Gupta, R., Attarian, H., Jean-Louis, G., & McFarlane, S. I. (2017). Schlaf und prämenstruelles Syndrom. Journal of Sleep Medicine and Disorders, 3(5), 1061. Zur Studie auf PubMed Central
  • Pengo, M. F. et al. (2018). Schlaf bei Frauen im Lebensverlauf. Chest, 154(1), 196–206. Zur Studie auf PubMed
  • Hoffmann, C. S., Hoegholt, N. F., Vuust, P., Kringelbach, M., & Jespersen, K. V. (2025). Die Wirkung von Musik auf schwangerschaftsbedingte Insomnie: Eine systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse. Midwifery, 142, 104294. Zur Studie auf PubMed
  • Troìa, L., Garassino, M., Volpicelli, A. I., et al. (23. Februar 2025). Schlafstörungen und Perimenopause: Ein narrativer Überblick. Journal of Clinical Medicine, 14(5), 1479. Zur Studie auf PubMed
  • Unbekannte Autoren (2025). Wirksamkeit von Online-Achtsamkeitstraining zur Behandlung von Insomnie in der Schwangerschaft: Eine randomisierte klinische Studie. Zur Studie auf PubMed
  • Decrinis, C., Hofmann, K., Bitterlich, N., et al. (13. Mai 2025). Schlafstörungen und psychische Komorbiditäten bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom – eine Querschnittsstudie. Archives of Gynecology and Obstetrics. Zur Studie auf PubMed

Schlafen im Zelt: Tipps für mehr Komfort beim Camping

Schlafen im Zelt ist für viele Camping-Enthusiasten ein besonderes...

Sicher im Auto schlafen Tipps für besseren Schlaf

Schlafen im Auto ist für viele Reisende, Camper oder...

Reise und Schlaf: Tipps für besseren Schlaf unterwegs

Schlaf beim Reisen ist für viele Menschen eine echte...

Getränke die du beim Reisen vermeiden solltest für besseren Schlaf

Viele Reisende kennen das Problem: Kaum sitzt man im...

Jetlag überwinden: Tipps für erholsame Reisen

Jetlag ist für viele Reisende ein leidiges Thema: Nach...